Hier die weiteren Arbeitsschritte:
Nach dem groben Anschleifen der Schneiden der beiden Klingen wurden sie gehärtet und angelassen.
Danach wurde die Verzunderung (die harte, schwarze Schicht, die sich auf der Oberfläche des Stahls beim Erhitzen in der Esse bildet) behutsam entfernt, um die tolle Oberflächenstruktur nicht zu beschädigen. Ein bisschen Ätzen noch, dann wurde der Klinge händisch eine Gebrauchsschärfe verpasst.
Als nächstes wurde die Verzierung am Messerrücken angebracht, der Stahl anschließend dort brüniert, nur um die Brünierung gleich wieder mit feinem Schleifpapier zu entfernen. Dadurch blieb die Brünierung ausschließlich in den Vertiefungen zurück. Das hat der Ziselierung einen wirklich schönen Kontrast verliehen!
Zuletzt wurde noch der Griff aus Walnussholz verklebt, mit Messingstiften fixiert, geschliffen und mit Leinölfirnis konserviert.
Wer wissen möchte, wie das erste, fertige Messer aussieht, kann es sich hier ansehen!