
Wieder sind etliche Klingen fertiggestellt, die ich den geneigten Interessenten nicht vorenthalten möchte.
Damast-Allrounder mit Holzgriff aus Bocote.
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Einige Zeit ist ins Land gegangen seit dem letzten Eintrag hier.
Das lag nicht daran, dass der Sternenschmied etwa bequem wurde – ganz im Gegenteil: Viele neue Unikate sind seither gefertigt worden!
Das Problem dabei ist der Zeitaufwand, um diese Seiten aktuell zu halten.
Zeit, die mir dann beim Schmieden fehlt. Zeit, um die Löcher, die Weihnachten in meinen Bestand gerissen hat, aufzufüllen.
Zeit, die ich brauche, um weitere, geniale Einzelstücke zu fertigen. Einzelstücke wie das oben abgebildete Messer:
Ein edles Damast-CuMai mit einem Griff aus mexikanischem Red Heart-Holz und Mosaik-Pins. Die Schneidlage besteht aus einem sehr schneidhaltigem Manganstahl.
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Wenn das Schmieden von Damaststahl die Königsdisziplin ist, dann ist ein Damast-CuMai des Kaisers. CuMai ist eigentlich ein Kunstbegriff und leitet sich von “SanMai” ab, was im Grunde nichts anderes als “mehrlagig” bedeutet. Meist sind es drei Lagen Stahl, die miteinander feuerverschweißt werden: eine sehr harte, sehr schneidhaltige Mittellage, die von jeweils einer Lage aus sehr flexiblem Stahl flankiert wird und der Klinge damit Stabilität verleiht (es gäbe dazu noch viel mehr zu sagen, aber das würde über den Rahmen einer Beschreibung dieses Messers hinausgehen).
Das “Cu” steht für Kupfer. Normalerweise ist es schlicht unmöglich, Kupfer mit Stahl zu verschweißen. Ein Messerscmied kann das aber, indem er ein sehr kleines Temperaturfenster knapp vor dem Scmelzpunkt des Kupfers nützt: Die Lagen verbinden sich dann zu einer stabilen Klinge.
Das hört sich vielleicht sehr einfach an, braucht aber viel Geduld und Übung, bis man den Dreh heraus hat!
Wenn nun beim CuMai die äußerste Lage zusätzlich aus selbstgefertigtem Damast besteht, hat man das Beste aus diesen beiden Schmiedetechniken miteinander verbunden, und ein Damast-CuMai ist entstanden 🙂

Der Griff ist aus Birnenholz, das mit Leinöl-Firnis eingelassen wurde.

Der edle Griff wurde mit Leinöl-Firnis eingelassen.
Ein treuer Begleiter bei jedem Wetter.

Der Griff wurde aus mit Leinöl-Firnis eingelassenem Birnenholz gefertigt. Vorsicht: sehr scharf!

Entsprechend den japanischen Vorbildern hat der Griff aus geöltem Birnenholz lange, leicht angerundete Fasen.
Die Klinge schillert in schönen Anlassfarben von strohgelb bis blau.

San Mai ist eine dreilagige, feuerverschweißte Klinge, deren Mittellage aus einem sehr harten und schneidhaltigen Stahl besteht.
Flankiert wird die hier helle Schneidlage von zwei Lagen aus flexiblem Stahl.
Nach dem Entzundern wurde ganz bewusst darauf verzichtet, Unebenheiten der Oberfläche glatt zu schleifen, was der Klinge einen robusten Charakter verleiht. Am Griff aus Birnenholz wurde eine Einlegearbeit aus Bruyère angebracht, die das Symbol der Ewigkeit, die liegende Acht, zeigt.
Am Ende des Griffes wurde eine Kupferöse für ein Lanyard angebracht.
Sämtliche hier vorgestellten Messer werden in einer schützenden, handgefertigte Lederhülle verschickt oder übergeben.
Auf Wunsch kann gegen Aufpreis eine genau der Klinge angepasste Lederscheide von einem Lederkünstler angefertigt werden!
Verfügbarkeit, Preise und Informationen auf Anfrage:
info@sternenschmiede.at
Pflegehinweis
Alle Klingen der Sternenschmiede werden aus Karbonstahl gefertigt.
Karbonstahl hat von allen Stahlsorten die besten Eigenschaften, wenn es um Belastbarkeit und Schneidhaltigkeit geht.
Karbonstahl-Klingen benötigen aber ein Minimum an Pflege:
Nach Gebrauch mit klarem Wasser abspülen und trocken nachwischen.
Einen Tropfen Öl auf ein sauberes Tuch geben und der Klinge damit einen ganz feinen Ölfilm auftragen.
Auch der Griff wird sich hin und wieder über eine wenig Fett oder Öl freuen.
Wenn sie diese einfachen Pflegehinweise befolgen, werden ihnen die Mehrgenerationen-Messer der Sternenschmiede stets Freude bereiten!